„Die Bibel ist ein Mythos“ – muss ich das glauben? Fakten bewerten statt Gott begraben. Holzgerlingen: SCM 2016. 300 S. Hardcover: 14,95 € ISBN: 978-3-7751-5713-1
Tom Tribelhorn möchte vor allem Studenten helfen, die von der geschickten Infragestellung der biblischen Weltanschauung in Zweifel gestürzt werden. Das postmoderne Denken einer nach-christlichen Gesellschaft, eine Archäologie der neuen Generation hat sie verwirrt und desillusioniert. Durch politische Korrektheit eingeschüchtert, verstecken sie oft ihre Verwirrtheit und ihre Bedenken. Für sie hat er dieses Buch geschrieben. In seinen anfänglichen Studien in Israel hat er selbst solche Zweifel durchlebt.
Der Verfasser, Professor am St. Petersburg Seminar in Florida besitzt Doktortitel in Judaistik und Jüdisch-christliche Studien sowie einen M.A. vom Jerusalem University College. Er hat zahlreiche Studienreisen nach Israel, Ägypten und Jordanien geleitet.
In diesem gut verständlichen Buch stellt sich Tribelhorn als ausgezeichneter Pädagoge vor. Er verfolgt zwei Ziele: Erstens stellt er die Fehler in der Interpretationsweise der jüngeren Archäologen vor, die gegen die Bibel gerichtet sind. Zweitens zeigt er die Fehler und Vorurteile in den Theorien auf, die behaupten, dass der Glaube Israels und das Alte Testament durch Anpassung an die umgebenden Religionen entstanden seien.
Das ist ihm in den 18 Kapiteln dieses Buches sehr gut gelungen. Er zeigt auf, dass die Behauptungen gegen die Glaubwürdigkeit der Bibel auf einer massiven Verdrehung der Beweislage beruhen. Nein, man muss wirklich nicht glauben, dass die Bibel ein Mythos ist, ganz im Gegenteil. Der Leser wird lernen, mit seinen eigenen Zweifeln richtig umzugehen, dem Wort Gottes tiefer zu vertrauen oder sogar sein Leben erstmals Jesus Christus anzuvertrauen.
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