Mit 'christlicher' Aufdringlichkeit erreichen mich immer wieder einmal mehr oder weniger freundlich formulierte E-Mails. Sie machen mich auf eine angeblich falsche Grundlage meiner Bibelübersetzung beim Neuen Testament aufmerksam. Manche der freundlichen Mails loben zuerst die gute, ja „wunderschöne“ Übersetzung, schießen dann aber auch aus allen Rohren.
Deshalb habe ich mich entschlossen, noch einmal das Folgende zu erklären:
Ich bin mir sicher, dass der allgemein anerkannte wissenschaftliche Grundtext dem biblischen Original so nahe wie nur irgend möglich kommt. Das betrifft sowohl die zeitliche als auch die inhaltliche Nähe. Beides kann man jederzeit überprüfen.Ich bin Gott dankbar, dass wir heute einen so guten Grundtext zur Verfügung haben. Wir können bei 98% des Textes sicher sein, dass er dem Original entspricht. Wer sich näher für diese Fragen interessiert, den bitte ich, meinen Aufsatz „Urtext-Alarm: Haben unsere Bibeln den falschen Text?“ zu lesen. Noch ausführlicher begründe ich das in meinem Buch „Näher am Original? – Der Streit um den richtigen Urtext der Bibel“, das leichtverständlich geschrieben ist und von bibeltreuen Ausbildungsstätten empfohlen wird. Aber bitte nicht nur den Klappentext lesen, sondern das ganze Buch, es hat ja nicht mehr als 152 Seiten.
Karl-Heinz Vanheiden
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