In Christen-Verfolgungen, wie wir sie heute erleben, werden Christen nicht nur ins Gefängnis gebracht, sondern manchmal vor die Alternative gestellt, sich von dem lebendigen Gott loszusagen oder zu sterben. So ist es schon häufig im Machtbereich des Islam geschehen. Doch so etwas geschieht auch in den USA.
Anfang Oktober 2015. An einer Hochschule im US-Staat Oregon hat ein Bewaffneter mindestens zehn Menschen getötet und mehrere weitere verletzt.
Laut Aussagen des Vaters eines Opfers soll der Attentäter gezielt nach Christen gefragt haben, um sie dann zu erschießen.
Im 11. Kapitel des Hebräerbriefs werden "Glaubenshelden" des Alten Testaments geschildert. Und dann im zweiten Teil von V. 35 steht in der aktuellen Paperbackausgabe der NeÜ:
Andere dagegen, die auch Gott vertrauten, wurden zu Tode gefoltert. Sie wollten eine bessere Auferstehung erhalten, als sich von Gott loszusagen und freizukommen.
Das ist zwar im Prinzip richtig aber "sich von Gott lossagen" steht nicht ausdrücklich da. Außerdem steht die Befreiung, von der hier die Rede ist, offenbar in Parallele zur Auferstehung beim Wiederkommen des Herrn. Ich habe deshalb auch im Sinn größerer Genauigkeit geändert:
Andere dagegen, die auch Gott vertrauten, wurden zu Tode gefoltert. Sie hofften auf eine bessere Auferstehung als nur ihre Freiheit wiederzuerlangen.
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