Widenmeyer, Markus (Hrsg.) Das geplante Universum. Wie die Wissenschaft auf Schöpfung hindeutet. Holzgerlingen: SCM Hänssler 2019. 156 S. Hardcover: 9,99 € ISBN: 978-3-7751-5960-9.
Auch das Universum besteht aus Atomen, die sehr strengen Naturgesetzen folgen. Diese Gesetze wiederum sind keinesfalls zufällig vorhanden, sondern Ausdruck einer grandiosen Ordnung, die im gesamten Kosmos von den fernsten Galaxien bis ins Innerste der Atomkerne herrscht.
Diese Ordnung kann von Menschen erforscht und in der Sprache der Mathematik dargestellt werden. Dabei ist Mathematik kein Produkt der Materie selbst, sondern eine rein intellektuelle Anstrengung des Menschen. Es ist höchst erstaunlich, dass diese mathematischen Modelle überhaupt funktionieren und in ganz verschiedenen Bereichen der Natur anwendbar sind.
Unser ganzes Universum ist in unvorstellbar präziser Weise auf Leben zugeschnitten. Das betrifft die Architektur der Naturgesetze, die Werte der Naturkonstanten und die Verteilung der Energie im Universum. Alle uns bekannten Bausteine der Materie, nämlich die chemischen Elemente sind so „genormt“, dass sie unterschiedlich zusammengefügt und wieder getrennt werden können. Sie bilden ein intelligent konzipiertes Baukastensystem, nämlich das Periodensystem der Elemente. Auf diesem wiederum ruhen die enorm anspruchsvollen Systeme, die molekulare Maschinen und jedes organische Leben.
Die vier Autoren, promovierte Chemiker und Physiker, schließen aus dem Gesamtbefund eindeutig auf eine personale Ursache unserer Welt, nämlich auf Planung und Schöpfung. In ihrem anspruchsvollen und sehr lesenswerten Buch beschreiben sie die naturgesetzliche Grundordnung der Welt, ihre Architektur, die Feinabstimmung der Naturkonstanten, die Verteilung der Energie im Universum und die Funktionalität der Chemie des Lebens. Schließlich prüfen sie die Versuche, diese Ordnung der Natur naturalistisch, also ohne Gott, zu erklären. Das Ergebnis: Ohne Gott kann niemand wirklich zeigen, weshalb es uns gibt.
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