Geisler, Norman L./Turek, Frank. Um Atheist zu sein, fehlt mir der Glaube. Bielefeld: Christlicher Missions-Verlag 2018. 442 S. Paperback: 14,90 €. ISBN: 978-3-86701-324-6.
Dr. Norman L. Geisler, Jg. 1932, studierte Philosophie und Theologie. Er ist Autor von mehr als 70 Büchern, darunter einige Standardwerke christlicher Apologetik. Zusammen mit Frank Turek, einem christlichen Autor und Radiomoderator, verfasste er das vorliegende Werk.
Beide sind durch Beweise von der Glaubwürdigkeit der Bibel überführt worden und haben sich bewusst entschieden, ihr zu vertrauen. In diesem Buch, das zuerst 2004 im englischsprachigen Raum erschien, zeigen sie, warum sie Christen sind.
Ihr Werk ist eine Verteidigung des christlichen Glaubens gegen den Atheismus. Sie zeigen dem Leser, wie man logisch argumentiert und Angriffe auf den Glauben pariert. Es ist flüssig geschrieben und mit vielen Diskussionsbeispielen aufgelockert, wie die Autoren sie an Universitäten geführt hatten. Sie zeigen es an etlichen Stellen, dass auch der Atheismus Glauben erfordert, ja sogar viel Glauben, um seine Wissenslücken zu überdecken, die er gewöhnlich verschweigt.
Im ersten Teil diskutieren die Autoren die Frage der Wahrheit, ob es sie gibt und wie man sie erfahren kann. Warum soll man überhaupt irgendetwas glauben? Dann geht es um Wissenschaft und den Ursprung des Universums, schließlich das göttliche Design, die Herkunft des ersten Lebens und wie es zu neuen Lebensformen kommen kann. Dann folgt die Ethik: „Mutter Theresa versus Adolf Hitler“. Schließlich die Wunder. Denn wenn es Gott gibt, müssen wir auch Wunder zugeben.
Der Rest des Buches behandelt Fragen der Verteidigung der biblischen Botschaft: die Berichte über Jesus, die Glaubwürdigkeit des Neuen Testaments, die Auferstehung des Herrn, die Gottheit von Jesus und seine Haltung zur Bibel, schließlich Jesus als Richter und dienender König.
Den Anhang bilden zwei ausgeführte Diskussionen zwischen einem Christen und einem Atheisten einmal über Gott und das Böse und zum Anderen darüber, ob die Argumente des Buches nur Interpretationen der Verfasser sind.
Man findet eine Menge guter und praktischer Argumente gegen den Atheismus und zur Verteidigung des christlichen Glaubens. Es ist schon eigenartig, dass ein Atheist glauben muss, dass „Niemand aus Nichts das ganze Universum erschuf“.
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