Im Jahr 1960 begann eine Kommission mit der Überarbeitung der Elberfelder Bibel. Ein Grund war das Bemühen um ein gutes, verständliches Deutsch.

Wörter, die aus der Umgangssprache verschwunden waren oder ihre Bedeutung verändert hatten wie z.B. "Eidam" oder "Weib", sollten ersetzt und schwierige Satzkonstruktionen aus Partizipien und Nebensätzen vereinfacht werden, das alles bei nach wie vor möglichst genauer Wiedergabe des Grundtextes. Vor allem aber wollten die Bearbeiter den besten griechischen und hebräischen Text verwenden.

Hier hat die gelehrte Arbeit am Text sowie die Entdeckung älterer und besserer Handschriften inzwischen zu beachtlichen Ergebnissen geführt, so dass uns heute der Grundtext der Bibel in erheblich zuverlässigeren Textausgaben zur Verfügung steht.

Bei der Revision des Alten Testaments hat man den Gottesnamen JHWH, der bisher "Jehova" geschrieben wurde, mit HERR wiedergegeben. Auch wurden Abschnittsüberschriften und Parallelstellen eingeführt, denn die Elberfelder Bibel sollte vor allem eine Arbeitsbibel sein.

1975 erschien das Neue Testament mit Psalmen und 1985 die ganze Bibel. Der Text wird von einem "Arbeitskreis Elberfelder Bibel" weiterhin nach den gleichen Grundsätzen gepflegt.

2006 erschien die derzeit letzte Textfassung der Revidierten Elberfelder Bibel. (Textstand Nr. 29)

 

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