Überlegen Sie, warum der Behemot keine Beschreibung von einem Krokodil oder einem Nilpferd sein kann.
Hiob 40,15-24 "Sieh doch den Behemot, / den ich wie dich erschuf. / Gras frisst er wie das Rind. 16 Seine Kraft ist in den Lenden, / seine Stärke in den Muskeln seines Bauchs. 17 Er streckt seinen Schwanz wie die Zeder. / Seine Sehnen sind dicht verflochten, 18 seine Knochen wie Röhren aus Bronze, / seine Rippen wie eiserne Stäbe. 19 Er ist das Erste von Gottes Geschöpfen. / Der ihn schuf, gab ihm sein Schwert. 20 Das Futter tragen die Berge ihm zu, / dort, wo die Wildtiere spielen. 21 Unter Lotosbüschen legt er sich nieder, / versteckt in Rohr und Sumpf. 22 Lotosbüsche spenden ihm Schatten, / die Weiden am Bach umgeben ihn. 23 Da schwillt der Strom. Doch er läuft nicht weg, hält still. / Und der Sturzbach schießt ihm ans Maul. 24 Kann man ihn fangen, wenn er die Augen offen hat, / ihm Stricke durch die Nase ziehn?"
Sie haben es bestimmt gleich herausgefunden: Ein Krokodil frisst natürlich kein Gras und der Schwanz eines Nilpferdes kann beim besten Willen nicht mit einem stolzen Baum verglichen werden, einer Zeder.
Der Schöpfer stellt Hiob ein Urvieh namens Behemot vor. Das ist Hebräisch und kommt von behema, Vieh. Behemot ist die Mehrzahlform von Vieh, gemeint ist aber nur eins. Es geht also um ein Vieh der Viecher, ein Riesenvieh. Hiob muss es gekannt oder zumindest davon gehört haben. Gott sagte ihm, dass er es genauso am sechsten Schöpfungstag geschaffen hatte wie ihn, den Menschen.
In der biblischen Beschreibung ist besonders die Bauchmuskulatur hervorgehoben. Das könnte darauf hinweisen, dass dieses Tier sich aufgerichtet fortbewegen konnte. Der lang ausgestreckte Schwanz bildete das Gegengewicht zu dem vorgebeugten Oberkörper. Die Knochen der Hinterbeine werden mit Röhren aus Bronze und eisernen Stäben verglichen. Besonders auffällig ist das Schwert, das ihm der Schöpfer gab.
Unter den heute lebenden Tieren gibt es nichts Vergleichbares, sehr wohl aber unter den ausgestorbenen Dinosauriern, von denen viele Fossilien, also versteinerte Knochen und andere Überreste, gefunden wurden. Am besten passt die biblische Beschreibung zu einem Iguanodon. Insgesamt war dieses Tier acht Meter lang und aufgerichtet fünf Meter hoch. Es wog fast fünf Tonnen und brauchte deshalb starke Beine, die dieses Gewicht tragen konnten.
Der Iguanodon besaß einen spitzen Daumen in Form eines Dorns, der wohl als Verteidigungswaffe diente. Die Bibel spricht von einem Schwert. Dieser Saurier musste offenbar nichts und niemand fürchten, war selbst aber so friedlich, dass andere Tiere in seiner Nähe spielen konnten.
Ein deutlicher Hinweis in Richtung Iguanodon sind auch die verflochtenen Sehnen. Bei keinem lebenden Tier gibt es so etwas. Aber in der sehr gut erhaltenen Skelettstruktur des Iguanodon sind an der Wirbelsäule Überreste davon zu entdecken wie das nebenstehende Bild zeigt.
Die aufgefundenen Schädel und die Gebissform zeigen, dass es sich um einen Pflanzenfresser handelte.
Dass es solche Tiere gab, ist unstrittig. Eine riesige Menge von Fossilien sind gefunden worden. Die berühmtesten davon werden in Naturkundemuseen gezeigt. Die Frage ist nur, wann haben sie gelebt? Ist es überhaupt denkbar, dass sie zeitgleich mit Menschen existierten?
Wenn die Identifikation des Behemot mit einem Iguanodon richtig ist, muss man als Bibelleser jedenfalls davon ausgehen, dass Menschen diese Tiere kannten.
Vertreter eines Weltbildes, das der Evolutionstheorie verpflichtet ist, weisen das entschieden zurück. Denn nach ihrer Theorie waren die Saurier schon viele Millionen Jahre vor Auftreten des Menschen ausgestorben. Deshalb weisen sie auch alle Funde, die darauf hinweisen, dass Menschen und Saurier eine Zeitlang zusammengelebt haben, als Fälschungen oder Missdeutungen zurück.
Sollte sich aber nur eins dieser Beispiele als echt erweisen, wären die Folgen für das herrschende sogenannte wissenschaftliche Weltbild fatal.
Tatsächlich gibt es eine ganze Anzahl von außerbiblischen Hinweisen dafür, dass Menschen und Saurier miteinander gelebt haben. Das sind einmal fossile Spuren von Mensch und Saurier, aber auch nicht wenige in Fels geritzte Zeichnungen und selbst Tonfiguren von saurierähnlichen Wesen, die aus einer Zeit stammen, wo man noch nichts von Ausgrabungen und Fossilien wusste.
Fossile Fußabdrücke
Versteinerte Fußabdrücke von Sauriern sind massenweise gefunden worden. Abdrücke von Saurier und Mensch im selben Zusammenhang sind naturgemäß sehr selten. Manche Saurierspuren sind allerdings schon als menschliche Spuren missdeutet worden. Aber dieser „Delk-Print-Abdruck“ ist schon eindrucksvoll. Er wird im Creation Evidence Museum in Glen-Rose, Texas, USA, gezeigt. Es sieht aus, als sei ein dreizehiger Saurier von rechts in eine bestehende menschliche Fußspur getreten (links die Vergrößerung).
Von Menschen geschaffene Bilder und Figuren
Erhalten sind vor allem in Stein geritzte Felsbilder. Beeindruckend sind die Petroglyphen aus dem Nationalpark von Utah (Kachina-Brücke) von denen eins einen Saurier neben einem Menschen zeigt, ein anderes eine Jagdszene. Beeindruckend ist die Darstellung eines Sauriers an einer Felswand des Grand Canyon, die schon 1879 entdeckt wurde und großes Aufsehen erregte (Bild links). Menschen, die Saurier dargestellt haben, müssen diese Wesen lebend gesehen haben.
Merkwürdig erscheinen auch die sogenannten Acámbaro-Objekte, Tonfiguren, die in der Nähe der Stadt Acámbaro in Mexico ausgegraben wurden. Sie wurden 1944 entdeckt, und in den nachfolgenden acht Jahren hat man insgesamt 33.500 Stück davon gefunden. Im Jahr 1972 datierten Experten im Museum für Archäologie der Universität Pennsylvania in den USA unter der Leitung von Dr. Froelich Gladstone Rainey die Objekte auf einen Entstehungszeitpunkt von vor 4.400 bis 4.700 Jahren.
Wenn diese Datierung stimmt, würde das erstaunlich gut in die Zeit Hiobs passen, als man noch Saurier zu Gesicht bekam.
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[ Bildquellen ] (1) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Iguanodon.png (2) Iguanodon-Schwert: Ballista 2006. Naturhistorisches Museum London. (3) Iguanodon-Sehnen: R.Junker, Wort und Wissen e.V. (4) Delk-Print-Abdruck: David Lines, Creation Evidence Museum Glen Rose, Texas, USA. (5) G: A. Schwaiger S. 132f. (6) https://www.galileo.tv/earth-nature/raetsel-um-mysterioese-tonfiguren-lebten-menschen-und-dinosaurier-gleichzeitig-auf-der-erde/ 17.5.2018
Mit freundlichen Grüßen Bürgener
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